Mhhhh, heute gibt’s einen perfekten Kuchen für den Herbst: Cremig-karamellige Käsekuchenmasse trifft auf warmen Apfel und knusprige Streusel. Und oben drüber gibt’s nochmal einen ordentlichen Schwung selbstgemachte Karamellsoße. Super lecker!
Apfel Karamell Käsekuchen zum Abendessen
Ich würde ja gerne behaupten dass ich mir dieses geniale Rezept selbst ausgedacht habe, hab ich aber nicht, denn es stammt aus der Lecker App. Die ist eigentlich nur wegen einer internen Wer-entdeckt-das-tollste-neue-Abendessen-Competition auf meinem Tablet gelandet. Nachdem mein Mann letzte Woche dreimal ein ganz neues Rezept aufgetischt hat und ich an meinem Kochtag einfallslos Nudeln mit Pesto serviert habe (es gab aber Kuchen zum Nachtisch) war mein Ehrgeiz geweckt. Aber wer klickt bei der Rezeptsuche schon Hauptgericht an, wenn es auch eine Kuchenkategorie gibt? An dem Apfel Karamell Käsekuchen kam ich wirklich nicht vorbei. Und er ist auch so lecker dass man ihn problemlos als Hauptgericht servieren kann. Die Menge reicht um 2 Personen ein Wochenende lang satt zu halten. Nur zur Sicherheit hab ich noch ein bisschen Karamellsoße dazu gemacht.
Das braucht ihr
Für eine ca. 24×24 cm große Backform (meine Form hatte 20 x 30 Zentimeter)
Für die Karamellsosse (oder Karamellaufstrich kaufen)
- 130 Milliliter Sahne
- 60 Gramm Butter
- 150 Gramm Zucker
- 3 Esslöffel Wasser
Für den Kuchenboden
- 100 Gramm Butter
- 50 Gramm Zucker
- 3 Eier
- 125 Gramm Mehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1 Prise Salz
- 5 Esslöffel Milch
Für die Käsemasse
- 500 Gramm Frischkäse
- 200 Gramm Schmand
- 50 Gramm Zucker
- 3 Eier
- 100 Gramm Karamellaufstrich (gekauft oder von der selbstgemachten Soße abwiegen)
- 40 Gramm Stärke
Für die Streusel
- 75 Gramm Butter
- 50 Gramm Zucker
- 175 Gramm Mehl
- 1 Ei
Außerdem
- 3 Äpfel
So wird’s gemacht
Der Kuchen wird schrittweise Schicht für Schicht gebacken, während der Backzeit bleibt euch aber immer genug Zeit den nächsten Schritt vorzubereiten. Falls ihr Angst habt in Zeitnot zu kommen könnt ihr ein paar Schritte schon vorbereiten, z.B. die Äpfel schon mal raspeln. Schritt 1 fällt natürlich weg wenn ihr Karamellaufstrich gekauft habt.
Schritt 1 Karamellsoße machen.
Im Orginalrezept wird Karamellaufstrich verwendet, aber ihr könnt auch ganz einfach Karamellsoße selber machen. Mit den angegebenen Mengen bleibt auch genug für einen Karamellguss auf dem fertigen Kuchen. Wer schon Aufstrich gekauft hat kann diesen Schritt natürlich überspringen. Die Soße ist ganz schnell gemacht. Erhitzt in einem kleinen Topf Sahne und Butter bis die Butter geschmolzen ist und stellt das Ganze dann zur Seite. Nehmt dann einen großen Topf und erhitzt darin Wasser und Zucker. Bitte verwendet wirklich einen großen Topf, die Masse sieht zwar klein aus aber kocht nachher ganz schön hoch und blubbert und es soll sich ja keiner verbrennen. Lasst den Zucker unter ständigem Rühren kochen bis die Masse langsam eine Bernsteinfärbung annimmt. In diesem Moment die heiße Sahne (ich koche sie immer nebenbei nochmal kurz auf) in den Topf gießen. Sofort vom Herd nehmen und kräftig rühren. Keine Angst wenn es zischt, das muss so! Schüttet das Karamell in ein Glas oder einen kleineren Topf und rührt es ab und zu um bis es kühl ist. Wenn das Karamell nur noch lauwarm ist könnt ihr mit Schritt zwei loslegen.
Schritt 2 Kuchenboden backen.
Heizt den Ofen auf 175 Grad vor. Dann kann es losgehen. Trennt 3 Eier und schlagt das Eiweiß mit dem Salz einer kleinen Schüssel steif und stellt es zur Seite. Mischt in einer anderen Schüssel Butter, Zucker und Eigelb. Gebt Mehl, Backpulver und Milch dazu und hebt dann das Eiweiß unter. Gebt den Teig in eine gefettete Form, streicht ihn glatt und gebt ihn für ca. 12 Minuten in den Ofen. Bei mir hat es allerdings etwas länger gedauert bis ich die nächste Schicht auf den Teig geben konnte. Bereitet den nächsten Schritt in der Zwischenzeit vor.
Schritt 3 Käsemasse hinzufügen.
Für die Käsemasse ganz einfach alle Zutaten gut verrühren. Nehmt den Kuchen kurz aus dem Ofen, verteilt die Masse darauf und stellt ihn wieder rein. Diesmal für 15 Minuten.
Schritt 4 Äpfel und Streusel oben drauf verteilen.
Schält die Äpfel und reibt sie mit einer groben Reibe klein. Die restlichen Zutaten mit den Händen zu Streuseln verarbeiten. Holt den Kuchen wieder aus dem Ofen und verteilt zuerst die Apfelraspeln und dann die Streusel darauf. Der Kuchen muss dann nochmal für 20 Minuten in den Ofen.
Ganz lecker schmeckt der Apfel Karamell Käsekuchen wenn er noch etwas warm ist und ihr ein bisschen Karamellsoße oben drauf verteilt. Lasst es euch schmecken,
Jutta
Liebe Jutta,
Der Kuchen ist ja der Wahnsinn! Wenn ich genug Frischkäse im Haus hätte wäre es schon so weit! Oh, oh , und über die Hüften senken wir besser nicht nach, egal wird der Hund halt um so mehr durch den Wald gescheucht!
Ich liebe Deine Sonntagskuchen, wollte ich eigentlich nur sagen!
Danke dafür!
Liebste Grüße aus dem Gartenhaus
Rita
Danke, liebe Rita 🙂 Leider habe ich keinen Hund der mich durch den Wald scheucht, hihi 😉 Hab einen schönen Sonntag!
Na wenn sich das nicht nach dem perfekten Kuchen anhört! Das wird sofort abgespeichert und bei der nächsten Gelegenheit ausprobiert 🙂
LG Farina
Hallo!
Das Rezept wandert gleich mal auf meine *…unbedingt mal austesten* TO-DO-Liste…
Klingt lecker…sieht lecker aus….das is‘ was für mich!
Danke für das Rezept!
LG
Britti
@Britti und Farina: Ja probiert es unbedingt aus, bei mir gabs das heute sogar zum Frühstück 😀
Wow, mir läuft beim Lesen und bei den Bildern wirklich das Wasser im Munde zusammen und ich finde es saublöd, dass ich nicht schon heute morgen über euch gestolpert bin – wie gerne hätte ich den Kuchen heute zum Sonntagskaffee gehabt. Naja, der nächste Sonntag kommt bestimmt
Ja der nächste Sonntag kommt bestimmt und sonst wirds halt ein Montagskuchen 🙂
Wow, mir läuft beim Lesen und bei den Bildern das Wasser im Munde zusammen und mich ärgerts immens, dass ich euren Post nicht schon heute morgen entdeckt habe, denn den hätte ich gerne heute zum Sonntagskaffe gegessen. Naja, der nächste Sonntag kommt bestimmt und dann darf ich diesen leckeren Kuchen probieren – darauf freut es mich schon. Danke fürs Rezept Annette von mim&mug
Ups, doppelt hält besser 😉
😉
Echt ein toller Blog! Das erste Bild von dem Käsekuchen hat mich gerade voll umgehauen! ;D Mhmm das sieht so lecker aus!
Liebe Grüße,Sarah
Das sieht so super lecker aus! Ich liebe Käsekuchen und mit Apfel und Karamell ist der Kuchen ja gar nicht mehr zu toppen! Muss ich mir unbedingt aufschreiben!
Herzlichen Dank und viele Grüße,
Nadine
Die Kombination Apfel, Karamell und Käsekuchen hört sich himmlisch an!
@Sarah, Nadine und Eda: Danke schön 🙂
Hallo Jutta,
danke für das Rezept. Ich hab gerade den Kuchen gebacken. Ist wirklich sehr lecker.
Auf den Fotos sieht es aber so aus, als ob die Käsemasse unten wäre und darüber und an den Seiten der Boden. Wenn man so wie ich eine Kuchenform benutzt, ist das vielleicht sinnvoller, da der Kuchen dann stabiler ist. Nachdem ich nämlich den Kuchen aus der Form genommen hab, ist er mir ein wenig nach außen gerutscht.
Und noch ein kurze Anmerkung zum Zubereiten des Karamells. Das hat bei mir leider nicht auf Anhieb geklappt, da der Zucker sehr stark geklumpt hat. Ich hab es dann nochmal probiert, ohne dass ich gerührt hab. Und siehe da, diesmal hats funktioniert. Aber wahrscheinlich geht das auch mit Rühren und ich hab mich einfach ein wenig blöd angestellt.
Auf jeden Fall war es nicht das letzte Mal, dass ich den Kuchen gebacken hab.
Schöne Grüße, Benjamin
Hallo Benjamin,
schön dass der Kuchen so gut geschmeckt hat und danke für dein Feedback! Ein Tipp ist ihn nicht zu schnell aus der Form zu nehmen, sondern erst auskühlen zu lassen, dann behält er auch seine Form! Den Boden an die Seiten zu bekommen ist nämlich relativ schwierig, weil der Teig ja sehr flüssig ist. Bei mir ist es an einer Seite beim Eingießen von der Käsemasse ein bisschen zu einer Verschiebung gekommen, das sieht man auch auf den Fotos. Das mit dem Karamell funktioniert auch mit Rühren, aber da muss man auch ein bisschen ein Gefühl für bekommen wann der richtige Zeitpunkt ist (oder ein Zuckerthermometer verwenden..)!
Liebe Grüße 🙂
Hallo Jutta,
ja, das hab ich mich auch gefragt, wie das funktionieren soll, den Boden an die Seiten zu bekommen. Aber der Hinweis mit dem Auskühlen ist natürlich noch viel besser. Ich bin nur halt immer so ungeduldig, weil ich den Kuchen so schnell wie es geht essen will, solange er noch warm ist ;-).
Schöne Grüße, Benjamin
Oh ja das Gefühl kenn ich… ich schlage meistens auch direkt zu 🙂 Nur für das Fotografieren muss ich mich jetzt manchmal in Geduld üben!
Mein Freund hat ihn mir soeben gebacken, damit ich morgen mein Kollegium damit verwöhnen kann. Freu! Danke für das tolle Rezept :-*
Oh da bin ich aber gespannt was die Kollegen sagen 🙂
…na, was wohl… fanden ihn total lecker!!! 😉