Manchmal bin ich plötzlich unzufrieden mit einem Raum und möchte am liebsten ALLES gleich austauschen. Kennt ihr das auch? Die gute Nachricht ist: Oft reichen ein paar kleine Veränderungen und Individualisierungen und schon sieht alles viel besser aus! Ich verrate euch heute ein paar einfache Tipps für ein günstiges Make Over. Dazu gibt’s in Zusammenarbeit mit Design your FriXion von PILOT ein Printable für eure Planungen.
Werbung / Dieser Beitrag ist eine Kooperation mit Design your FriXion von PILOT
So plant ihr ein Make Over – einfache Tipps für ein Raum Umstyling zu Hause
Eineinhalb Jahre wohnen wir jetzt schon im neuen Zuhause – und einen Blick ins Büro habt ihr hier auf dem Blog noch nie gesehen. Das liegt ganz einfach daran, dass ich mein kleines Büro Make Over immer wieder vor mir herschiebe. Dabei ist ein Make Over ganz einfach – wenn man erstmal einen Plan hat. Heute verrate ich euch im Blogpost, wie ich normalerweise vorgehe, wenn ich einen Raum etwas verändern oder individualisieren möchte. Make Over heißt für mich nämlich nicht „Alles raus – Neues rein!“. Mit ein paar einfach Tricks kann man den gewünschten Style auch durch kleine DIY Ideen in den Raum bringen und vorhandene Möbel weiter nutzen. Meine kleine Planungshilfe, die ich mit den FriXion Ball Stiften gestaltet habe, gibt’s heute für euch zum Download.
Tipp Nr. 1 – Startet eine kleine Bedürfnisanalyse – Welche Funktionen braucht der Raum? Inklusive gratis Printable zum Ausdrucken
Wenn ich ein Make Over plane, würde ich am liebsten immer gleich losrennen und Farbkarten aus dem Baumarkt holen. Bevor ihr motiviert die erste Wand streicht solltet ihr aber erstmal überlegen wie und wofür ihr den Raum konkret nutzen wollt. Ich liebe zum Beispiel kleine, offene Regal, die man schön dekorieren kann, muss aber in meinem Büro auch mein gesamtes Material unterbringen. Daher würde so mancher minimalistische, pinteresty Arbeitsplatz bei mir überhaupt nicht funktionieren. Bedürfnisanalyse klingt immer gleich so umfassend aber eigentlich stelle ich mir nur zwei Hauptfragen:
- Wozu nutze ich den Raum konkret?
- Wozu würde ich ihn in Zukunft gerne nutzen bzw. was ist bisher nicht möglich?
Im Büro denke ich dabei vor allem an folgende Punkte
- Wie viel Stauraum brauche ich?
- Wie viel Material habe ich und wie häufig nutze ich es? Wie kann ich es praktisch unterbringen und finde schnell was ich suche?
- Wie viel Arbeitsfläche brauche ich? Brauche ich unterschiedliche Bereiche für unterschiedliche Tätigkeiten?
- Was stört mich immer wieder beim Arbeiten in dem Raum?
Dabei kam ganz knapp zusammengefasst bei mir heraus, dass ich einen zweiten Schreibtisch benötige, an dem ich (am besten im Stehen!) an kreativen Projekten arbeiten kann, die auch mal liegen bleiben können. Außerdem benötige ich einen Platz für Material das gerade gebraucht wird. Mit der allgemeinen Stauraum Situation bin ich zufrieden und ansonsten möchte ich alles nur etwas einheitlicher gestalten und verschönern.
Tipp Nr. 2 – Checkt den Status Quo – Was könnt ihr weiterhin nutzen?
Wenn ich erst mal weiß, was ich für den Raum brauche denke ich in vier Kategorien weiter: 1) kann so bleiben 2) Upcycling 3) DIY und 4) neu kaufen. Davon ist die erste Kategorie mir natürlich am liebsten, denn dann brauche ich gar nicht aktiv zu werden. Darein fallen alle Möbel und Accessoires die ich weiterverwenden kann wie bisher. Oft kann ich Dinge die ich bisher schon nutze, auch einfach anpassen (s. Tipp Nr. 5), damit sie besser funktionieren oder farblich ins Konzept passen. Unter DIY fällt alles was ich selber bauen kann (s. Tipp Nr. 4) und hier schaue ich dann erst einmal in meinen großen Materialfundus, ob ich eventuell schon etwas passendes da habe. Und wenn das alles nichts hilft, dann plane ich eine Neuanschaffung ein.
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Printable Make Over planen zum Download (nur für private Nutzung!)
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Tipp Nr. 3 – Sammelt Ideen – Welcher Style gefällt euch?
Bevor ich dann mit meinen Plänen und Ideen loslege, bestimme ich ein (grobes!) Konzept für den Raum. Dazu nutze ich meistens ganz einfach Pinterest und lasse mich inspirieren, welcher Stil, bzw. welche Farben und Muster mir gefallen. Dabei versuche ich meistens die Grundidee recht schlicht zu halten und mit Accessoires und Textilien Farbe ins Spiel zu bringen. So kann man auch alles relativ einfach ändern, wenn es mal nicht gefällt.
Mein Hauptproblem im Büro: Ich wünsche mir mehr grün und mehr Urban Jungle Feeling, leider ist das Büro aber einfach nicht der optimale Standort für meine Pflanzen. Jetzt versuche ich auf andere Art und Weise das Thema Pflanzen zu integrieren. Und ich hoffe sehr, dass ich meine Pläne alle auch umsetze, nachdem ich sie heute mit euch teile!
Tipp Nr. 4 – Kleine DIY Ideen umsetzen für großen Effekt
Mehr grün und mehr Pflanzen im Büro – das hab ich direkt mit zwei kleinen mini DIYs umgesetzt.
DIY Ordnerrücken
Nr. 1 sind kleine Pflanzen-Doodels auf meinen Ordnerrücken. Dazu habe ich die FriXion Ball Stifte benutzt. Eigentlich hatte ich geplant die Pflanzen noch auszumalen, als ich aber mit den Konturen fertig war, fand ich es schon so schön, dass ich es einfach so gelassen habe. Der Vorteil von den FriXion Balls: Ihr könnt sie einfach ausradieren! Wenn der Ordner also mal eine andere Funktion bekommt, oder euch das Design nicht mehr gefällt, dann könnt ihr einfach von vorne starten!
DIY Stiftehalter aus Milchtüten
Und mit DIY Nr. 2 habe ich dann erstmal ordentlich Platz für Stifte geschafft – und das in den gewünschten Grüntüten. Dafür habe ich einfach zwei leere Milchtüten / Tetrapacks verwendet. Schneidet dazu einfach den oberen Teil ab, säubert die Tüten und knetet sie durch. Dann könnt ihr die äußerste Papierschicht lösen und abziehen. Ich habe die Tüten dann in Grüntönen angesprüht und umkrempelt – fertig!
Passend zu meinen DIY Ideen habe ich übrigens auch meine FriXion Balls mit individuellen Aufklebern gestaltet. Wie das funktioniert erfahrt ihr weiter unten!
Tipp Nr. 5 – Was nicht passt wird passend gemacht – Upcycling, Möbel umlackieren und Co.
Möbel tausche ich nur sehr ungerne aus und achte mittlerweile auch immer darauf eine zeitlose Variante zu kaufen. Trotzdem kann es wenn man einen Raum aus unterschiedlichen Möbeln zusammenwürfelt mal sein, dass alles nicht so richtig zusammenpasst. Vor allem Massivholzmöbel lassen sich aber ganz einfach lackieren (wie zum Beispiel hier mein Kinderzimmerschrank oder mein Sekretär im Wohnzimmer). Versucht es einfach mal! Überlegt außerdem ob kleine Veränderungen wie zusätzliche Regalböden euch eventuell schon weiterhelfen. Hier geht es dann demnächst auch meinem leuchtend blauen Schreibtischstuhl an den Kragen – ich werde ihn einfach neu beziehen!
Tipp Nr. 6 – Raum ausmessen vorm Einkaufen
Und weil man das perfekte Teil immer findet, wenn man nicht danach sucht: Messt den Raum einmal komplett aus (Wände, Böden, Fenster, Heizungen und Co.) und steckt euch den Plan ins Portemonnaie oder fotografiert ihn mit dem Handy ab. So könnt ihr, wenn ihr unterwegs eine tolle Kommode auf dem Sperrmüll entdeckt gleich abschätzen ob sich das Schleppen lohnt!
Design your FriXion – Verpasst euren FriXion Stiften ein Make Over in eurem Lieblingslook
Und wenn ihr jetzt auch große Lust auf ein Make Over habt, dann habe ich noch gute Neuigkeiten für euch: Ihr könnt eure FriXion Stifte jetzt ganz einfach personalisieren. Dazu könnt ihr euch auf der Aktionswebsite „Cool to School – Design your FriXion“ einen individuellen Aufkleber für einen FriXion Ball, FriXion Clicker oder ein FriXion 3er Minenset bestellen. Ihr ladet einfach online den Kassenbon von einem Aktionsprodukt hoch und dann kann es mit dem Gestalten schon losgehen: Ihr könnt Muster, Farben und verschiedene Schriftarten auswählen und kombinieren oder einfach ein fertiges Design auswählen. Der Aufkleber kommt dann per Post zu euch nach Hause.
Viel Spaß beim Nachbasteln und Designen,
Jutta
PS: Wir haben übrigens schon öfter mit PILOT zusammengearbeitet. Hier findet ihr ein paar unserer Favoriten: Vorratsgläser, Windlichter und Cookies im Glas.
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