Jetzt ist es endlich mal an der Zeit, dass ich euch mein neues Homeoffice zeige. Kreativfieber Holland-Headquarter hat einen neuen Look. Im letzten Jahr haben wir nämlich eine riesen Veränderung zu Hause vorgenommen und den dunklen unpraktischen Dachboden mit zwei Dachgauben und einem neuen Stützbalken in ein super schönes, helles Zimmer verwandelt.
Dachbodenausbau zum Homeoffice
Mein Office ist zwar noch nicht ganz fertig, es fehlen hier und da noch Möbel, ein Waschbeckenunterbau und ein paar Fliesen an der Wand aber die werden mit der Zeit noch kommen.
Die Dachgauben
Seitdem die kleine Holländerin nun bei uns ist, ist mein Homeoffice langsam immer mehr zum Kinderzimmer geworden. Eigentlich brauchte sie zwar noch nicht sehr viel Platz, außer einem kleinen Bettchen und einem Wickeltisch, aber es wurde einfach immer unpraktischer. Irgendwie war arbeiten nach 18 Uhr nicht mehr so einfach, wenn sie im Bettchen lag und ich hatte keinen Platz, an dem ich mal mein Bastelprojekt, Kleber und Farbtöpfe einfach liegen lassen konnte.
Im Frühjahr letzten Jahres haben wir dann endlich, nach einer monatelanger Planungsphase, zwei neue Dachgauben auf unser Dach draufsetzen lassen. Und schon war der dunkelrote Abstelldachboden innerhalb eines einzigen Tages ein aufregender neuer Ort mit Potenzial.
Jetzt mussten wir allerdings den kompletten Ausbau selbst in die Hand nehmen: Fensterbänke bauen, Wand- und Dachisolierung, Stromkabel umlegen, Lampenanschlüsse erneuern, das Verputzen der Wände übernehmen, den Fußboden legen und Wände, Balken und Fensterrahmen streichen.
Die lange Ausbauphase
Außerdem haben wir auch noch eine neue Heizung und ein kleines Waschbecken installieren lassen. Wir hatten nämlich die passenden Leitungen schon liegen und ich dachte mir, dass ein Waschbecken zum Pinsel auswaschen oder auch zum Zähneputzen, wenn hier Gäste übernachten, durchaus praktisch wäre.
Stauraumpläne
Da wir ein Dach mit Schrägen an 3 Seiten haben, wollten wir unbedingt kleine Einbauschränke und Schiebetüren anbringen. Auf die Weise können wir nämlich jetzt nicht nur meine Bastelmaterialien, sondern auch anderen Kram praktisch verstauen. In den Niederlanden hat man nämlich fast nie einen Keller unterm Haus.
Wir haben 5 kleine Schränke mit je 2 Schiebetüren gebaut. Ein paar Stellen sind allerdings noch offen. Hier werden wir noch offene Regale bauen.
Da wir ein charmantes Haus aus dem Jahr 1936 besitzen, stand der komplette Innenausbau unter dem Motto „Es ist schlimmer, als es auf dem ersten Blick erscheint!“ Jedenfalls betrug kein Winkel 90° und keine Wand und kein Balken liefen gerade, weshalb es unwahrscheinlich schwierig war Balken oder Bretter im Vorhinein passend zurecht zusägen.
Renovieren mit Baby
Da wir abends ein schlummerndes Baby im Zimmer unter dem Dachboden liegen hatten, war es auch unmöglich abends zu zweit mit Säge, Bohrmaschine und Schleifmaschine zu hantieren. Vor allem für das Grobe benötigt man oft mindestens zwei Menschen, die anpacken können. So hat sich das Renovieren also bis ca. November hingezogen und vor allem auf die Wochenenden beschränkt oder haben wir die Hilfe meines Schwiegervaters in der Woche beansprucht. Soviel habe ich jedenfalls gelernt zu dem Thema „Renovieren mit Baby“. Es ist fast unmöglich. Umso mehr Energie und Motivation konnte ich dann allerdings in die Verputz-, Lackier- und Streicharbeit stecken. Die konnte ich zum Glück auch auf den Abend legen.
Monatelang habe ich während der Renovierungsarbeiten mit Vorfreude auf den Moment gewartet, dass ich abends voller Zufriedenheit mit einem Glas Rotwein auf dem fertigen Dachboden sitzen kann. Und seitdem es so weit ist, genieße ich wirklich jeden Tag von diesem hellen, freundlichen Raum. Außerdem habe ich vom Schreibtisch aus, eine tolle Aussicht über den Spielplatz hinterm Haus. Das ist natürlich perfekt für später, wenn die kleine Holländerin sich dort mit ihren Freunden austobt und ich quasi nur aus dem Fenster brüllen muss, wenn sie nach Hause kommen soll 😉
Fast fertig
Aber auch, wenn noch nicht alles fertig ist, genieße ich mein neues Reich. Es ist super schön hell und groß. Genügend Platz, um sich auf dem Fußboden auszubreiten, auf dem blauen Tisch Kuchen zu arrangieren und zu fotografieren oder zu filmen.
Jetzt werde ich erstmal langsam die Dachschrägeschränke in Angriff nehmen, Rollos aussuchen und schauen, ob ich einen geeigneten Schreibtisch finden kann. Darüber gibt es dann natürlich auch ein Update auf dem Blog.
Alle neuen Artikel zum Haus findet ihr im DIY Finder unter dem Tag Maikes Haus
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Alles Liebe,
Eure Maike
Katrin says
Wow, wirklich toll geworden! Was für eine Arbeit! Bin gespannt wenn Du die Bilder zeigst wenn es ganz fertig ist. Kann ja kaum mehr besser werden.
Herzliche Grüße
Katrin
Tobia | craftaliciousme says
Wow was für eine Veränderung die Gauben ausmachen.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß in deinem neuem Reich.
Hab ein schönes Wochenende, Tobia