Habt ihr keinen grünen Daumen oder einfach keinen Garten zum Gärtnern? Dann passt jetzt mal gut auf, denn wir verraten euch, wie man im eigenen Haus, ganz ohne Erde Pflanzen züchten und ernten kann.
Werbung/ Kooperation mit Plantui (Info)
Indoor Gärtnern ohne Erde – warum ?
Wolltet ihr nicht auch schon immer mal Weltraumtechnologie in eurer eigenen Küche ausprobieren? Wir machen das in den nächsten Wochen, und zwar mit: Küchenkräutern! Klingt spannend oder? Es gibt jetzt nämlich Weltraumtechnologie für zu Hause, mit der das Gärtnern garantiert gelingen wird. Sollte es einmal wirklich nicht mit klappen und am Saatgut liegen, denn Mutter Natur ist nunmal Mutter Natur, dann bekommt man sogar neues Saatgut zugeschickt. (Wenn ihr jetzt interessiert seid, dann haben wir für euch unten im Post auch nochmal eine kleine Überraschung.)
Warum sollte man überhaupt ohne Erde gärtnern wollen? Na, eben da wo es keine gute Erde gibt oder nur wenig Platz vorhanden ist, wie im Weltall oder in den Niederlanden (und das ist wirklich kein Scherz) entwickelt man schon seit Längerem nachhaltige Methoden wie man ohne Erde Pflanzen züchten kann. Der Vorteil ist, dass man keine Chemikalien braucht um Ungeziefer zu bekämpfen, man keinen kostbaren Boden mit einseitiger Landwirtschaft auslaugt und man mit einem abgestimmten Lichtsystem und den passenden Nährstoffen alle Bedürfnisse kontrollieren kann.
Smart Garden für Zuhause
Plantui, ein Unternehmen aus Finnland, hat dieses System jetzt fürs eigene Zuhause entwickelt, denn nicht jeder hat ja einen Garten, genug Zeit zum Gärtnern oder einen grünen Daumen. Uns haben vor allem unsere Küchenfails motiviert, das neue System mal auszuprobieren, denn beim Smart Garden von Plantui wird, wie gesagt, fast nichts dem Zufalle überlassen. Vielleicht habt ihr ja auch immer so viel Pech mit dem Basilikum oder mit dem Anzüchten von Gemüse und Salat?
Maikes Projekt, selbst essbare Blumen zu züchten ist letztes Frühjahr irgendwie schon in der Keimfase gescheitert. Für Kreativfieber arbeiten wir aber oft schon ein paar Monate voraus – das heißt Weihnachtsplätzchen Shooting im August, aber eben auch Blüten Cupcakes mitten im Winter. Da scheint es uns sehr verlockend, in Zukunft die schönsten Blüten einfach rund ums Jahr zuhause heranzüchten zu können.
Maike hat beide Smart Garden dann erst einmal aufgebaut und angestellt, um euch das Ganze zeigen zu können. Auf Instagram und Pinterest gibt es ab heute auch eine Story in den Highlights dazu, wenn ihr den Smart Garden mal in bewegten Bildern sehen wollt.
Was ist ein Plantui Smart Garden und wie funktioniert das?
Der Smart Garden ist ein Pflanzgefäß mit eingebautem Lichtsystem und einem Wasserreservoir. Es gibt ihn in zwei Größen mit drei oder sechs Fächern. In die Fächer werden dann jeweils kleine Kapseln mit Saatgut gesteckt und die werden dann automatisch in vorprogrammierten Abständen bewässert.
Man muss eigentlich (fast) nichts machen, wenn der Smart Garden einmal eingerichtet ist und am Strom angeschlossen ist. Er versorgt die Pflanzen automatisch mit Licht, Wasser und Nährstoffen und blinkt auf, wenn er mal neues Wasser und Nährstoffe braucht. Er verbraucht übrigens auch nur ganz wenig Strom.
Das Lichtsystem ist so installiert, dass es 16 Stunden Licht gibt und 8 Stunden pausiert. Man kann den Schlafrhythmus auch einfach an seinen eigenen anpassen. Das Lichtsystem ist darauf ausgerichtet, schnelles Wachstum und viele Vitamine zu befördern. Vitaminproduktion ist nämlich auch abhängig von der Zusammensetzung der Lichtstrahlung, wusstet ihr das?
Das Gefäß wächst mit in die Höhe. Wenn die Pflanzen größer werden, wird einfach einer (und später ein zweiter) Abstandhalter in das Gerät eingesetzt, damit die Pflanzen genug Platz haben.
Diese Pflanzen sind geeignet fürs Gärtnern ohne Erde
Es gibt mehr als 50 Pflanzen, die für den Smart Garden verwendet werden können. Vor allem sind das Kräuter, essbare Blumen und aber auch Salate, Microgreens von Rothkohl und Radieschen und auch sogar Cherrytomaten und Pak Choi.
Es gibt schnell- und langsam wachsende Pflanzen. Viele Kräuter sind schon nach 5 bis 8 Wochen ausgewachsen, während die Blumen zum Beispiel um die 12 Wochen brauchen.
Die Kapseln kann man online im 3er Pack inklusive Nährstoffe kaufen, es gibt aber auch viele Leute die mit eigenem Saatgut experimentieren und sich in einer Facebookgruppe über ihre Erfahrungen austauschen.
Unsere Erfahrung – Updates
So und jetzt sind wir gespannt auf unser persönliches Experiment mit dem Plantui. Jutta wird sich demnächst dann mal um die essbaren Blumen kümmern und Maike freut sich auf frische Kräuter und langlebendes Basilikum.
Wir geben euch dann in ein paar Wochen ein Update auf Instagram, wie eifrig unsere grünen Freunde so wachsen und was unsere Erfahrung damit ist und melden uns auch nochmal auf dem Blog zurück mit dem Thema.
Wir sind gespannt wie das Experiment Indoor-Gärtnern mit Plantui laufen wird und freuen uns über eure Fragen und Kommentare.
Lieben Dank auch an Plantui, dass wir uns mit euch jetzt auf dieses Experiment einlassen dürfen.
UPDATE 08. 2023:
Gerade gibt es einen Lieferstopp im Plantui Shop. Aber ihr könnt bei Amazon nach Smartgarden suchen.
Alles Liebe,
Maike
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