Wenn ihr euch am Montag schon einmal auf unserem Blog herumgetrieben habt, wisst ihr vielleicht dass wir uns gerade auf ein großes 3D-Drucker-Abenteuer eingelassen haben. Wir haben ja schon ganz tolle Rückmeldung von euch bekommen zu der großen Frage: Was man eigentlich alles mit einem Drucker anfangen kann und außerdem quälte mich die Frage ob ich wirklich in der Lage bin eigene Modelle zu designen?!
*gesponserter Beitrag (Info Werbung)
3D-Drucken mit Dremel
In den letzten Tagen habe ich mich also intensiv mit dem Dremel 3D Idea Builder beschäftigt, ganz nach dem Motto „learning by doing“ drauf losgedruckt und mich an eigenen Designs versucht.
Erkenntnis Nr.1
3D-Drucken ist easy
Das Ausdrucken von bereits fertigen Modellen ist wirklich kinderleicht. Ihr ladet ein fertiges Design in die Dremel Software, schaut ob alles stimmt und klickt auf „Drucken“. Und tadaaaa…ihr habt ein Nashorn oder einen Frosch. Die Dauer ist natürlich abhängig von der Größe des Modells. Kleine Objekte sind in einer halben Stunde bis ca. einer Stunde fertig.
Es gibt übrigens verschiedene Farben zur Auswahl: Weiß, Lila, Rot, Silber, Gold, Blau, Grün, Grau, Schwarz und Orange.
Erkennntnis Nr. 2
Mut zum selber entwerfen
Auf der Website von Dremel habe ich ein paar (gratis) Softwareempfehlungen gefunden und geschaut was bei mir zu Hause am Apple funktioniert. Ich kann euch das Programm/App 123D Design empfehlen. Damit kann man relativ intuitiv ein Design erstellen und es für den Dremel ins STL-Format konvertieren. Euer Model ladet ihr dann in die Dremelsoftware, die ich im letzten Beitrag schonmal im Screencast erklärt habe und schon geht das Drucken los.
Erkenntnis Nr. 3
Nehmt euch Zeit und experimentiert
Jetzt kann es natürlich passieren, dass euer erste Druck noch unter ein paar…Schönheitsfehlern leidet…So wie hier auf diesem Bild.
Das kann passieren, wenn das Model nicht ganz taugt, unpraktisch für den Drucker gedreht ist, oder zu grob eingestellt ist. Man sollte also etwas üben, bis man weiß, wie man sein eigenes Design perfektioniert. Da der Drucker immer Schicht über Schicht druckt, kann es Probleme geben wenn der Drucker quasi in der Luft eine gerade Linie ziehen muss. Zum Beispiel in dem Fall, wenn der Buchstaben A aufrecht stehen würde. Aus diesem Grund kann man das Model mit Hilfe der Software vor dem Drucken in alle Richtungen drehen und die beste Drucklage bestimmen. Die Druckplatte sollte außerdem immer sauber sein.
Erkenntnis Nr. 4
Den eigenen Caketopper drucken
Als einfache Selbermach-Idee für Alle, die wie ich mit einer 3D Software noch keine Kukucksuhr designen können, habe ich mich auf Caketopper und Wörter konzentriert. Mit der 3D Software (123D Design) ist es gar nicht schwer einen Text in 3D zu verwandeln.
Meine Hochzeitscaketopper sind auf jeden Fall schon in der Planung. Wie das Ganze bald aussehen könnte, seht ihr hier 🙂
So, ich glaube mein Drucker braucht jetzt mal eine kleine Pause übers Wochenende.
LG, Maike
Lena says
Sehr, sehr cool!
Anni says
Die Cake-Topper und Tiere sind auf jeden Fall schonmal der Hammer! Da bin ich gespannt auf weitere Experimente! 🙂
Liebste Grüße!
Anni