Heute haben wir ein ganz schönes DIY mit Stoff für euch. Wir zeigen wie man einen Negativdruck mit Textilfarbe auf Stoff hinbekommt.
DIY Negativdruck auf Stoff mit Farbblockierer
Das Zauberwort bei dieser Technik heißt Farbbockierer. Mit diesem Produkt könnt ihr quasi eine unsichtbare Schutzschicht auf einen Stoff malen oder drucken und anschließend mit anderen Farben drüber drucken.
Ich habe ein schönes Blatt gewählt für einen Botanikdruck auf ein Wiegenlaken, dass ich nicht mehr benötige, weil meine kleine Maus mittlerweile schön im Schlafsack schläft. Das Laken kann man auch als Wanddeko verwenden. Man braucht nur noch einen Tunnelzug und eine einfache Aufhängung. Wie bei diesem Wandbild zum Beispiel. Schön wär dieser Negativdruck aber auch für ein paar Kissenbezüge oder auf einer Tasche.
Material für den Negativdruck auf Stoff
- beliebiger Baumwollstoff (Kissenbezug*, Tasche* oder Tuch* zum Beispiel)
- 2 Textilfarben für helle oder dunkle Untergründe (Blau*, Türkis*)
- Lackroller und Wanne Set*
- Farbblockierer (im Töpfchen* und für Feinarbeiten in der Tube*)
- Blatt zum Abdrucken
- Pinsel
- Bügeleisen
- Stofftuch
- Becher mit Wasser
- Unterlage (Pappe) für den Tisch
So funktioniert der Negativdruck auf Stoff
Erst einmal schützt ihr euren Tisch vor Flecken, denn die Farbe könnte etwas durchdrücken. Wenn ihr einen Kissenbezug wählt, dann legt ein Stück Pappe in den Bezug hinein.
Pinselt das Blatt gut und dick mit dem Farbblockierer ein und druckt es anschließend auf den Stoff. Drückt das Blatt gründlich an. Kleine Löcher im Druck könnt ihr vorsichtig mit dem dünnen Farbblockierer ausfüllen. Der Druck muss aber nicht perfekt werden. Unperfekt wirkt es nämlich schöner und echter.
Lasst den Farbblockierer jetzt gut trocknen. Das Ergebnis wird etwas spannender, wenn ihr nicht eine Farbe benutzt sondern mehrere Farbtöne mischt.
Mengt eure Textilfarben, gießt sie in die Lackwanne und tragt die Farbe mit dem Roller auf den Stoff auf. Rollt dabei einfach auch über die Stellen mit dem Farbblockier. Ihr könnt den Roller auch in ein wenig Wasser tunken, und so die Farbe etwas verdünnen und so besser verteilen.
Lasst die Farbe jetzt komplett trocknen. Ihr könnt mit einem Fön nachhelfen, wenn ihr ungeduldig seid. Dann wird die Textilfarbe fixiert. Bügelt den Stoff und legt dabei ein Tuch zwischen den Stoff und das Bügeleisen. Schaut dabei auf die Verpackungsangaben auf den Textilfarben. Meine Farben mussten ca. 5 Minuten gebügelt werden.
Anschließend wascht ihr den Farbblockierer gründlich unter dem Wasserkran aus. Er löst sich ganz einfach, wenn ihr vorsichtig mit den Fingern drüber rubbelt.
Lasst den Stoff dann trocknen und fertig ist euer Negativdruck auf Stoff.
Alles Liebe,
Eure Maike
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