Soooo, mittlerweile bin ich seit 2,3 Wochen wieder zurück von einer wunderschönen Woche Azoren und kann euch die besten Fotos natürlich nicht einfach so vorenthalten.
Ich war auf Sao Miguel, der Hauptinsel die ihren Spitznamen als grüne Insel auch wirklich verdient hat (Funfact: und wo Nelly Furtado aufgewachsen ist). Idealer Urlaub mit schönen Kraterseen und Bergen zum Wandern und Entspannen.
Die heißen Tipps sind die Vulkankrater der Insel bei Cete Cidades und Furnas. Und dann natürlich viele wunderschöne Ausblicksorte oben auf den Bergplateaus. Allerdings muss man immer Klamotten für alle Wetterlagen im Rucksack haben, denn es heißt, dass die Azoren jeden Tag alle Jahreszeiten genießen. Und das Wetter ist so eigenartig lokal, dass es gar keinen Sinn macht Wettervorhersagen zu studieren. Zum Schwimmen war es mir noch etwas zu kalt im Mai.
Auch wenn wir keine Wale gesehen haben auf unserer Walewatching-tour, haben wir verschiedene Delfinsorten gesehen, wie eine Familie von Flippern und Common Dolphins. Die Chancen dort Wale zu sehen sind anscheinend sehr hoch, denn die Walhauptroute zieht sich an der Südküste von Sao Miguel lang und da schwimmen sogar Blauwale vorbei, um im Sommer in den Norden zu gelangen. Und die Touren werden dann auch gemäß strenger, tierfreundlichen Richtlinien angeboten.
Jaha, checkt mal dieses Bombenfoto mit Delfinbaby.
Wenn man wissen will, was sich dort gerade so tümmelt, kann man auf die Internetseite von Monicet gehen: Ein Projekt in dem das Walinstitut alles festhält, was sie gesichtet haben. Also kann ich jetzt genau sehen, welche Wale ich in meiner Urlaubsperiode verpasst habe 😉
Also, von meiner Seite aus ein absoluter Tipp und eine Weiterempfehlung. Und die Azorianer, Tier und Mensch, waren wirklich alle sehr gastfreundlich und sympathisch. Streunende Hunde erweisen sich auch als hilfsbereite Fremdenführer. Nur wer wie ich keinen Fisch isst, der muss kulinarisch gesehen zwar etwas weniger erwarten, kann aber zum Glück diese kleinen, leckeren Bananen und Ananas genießen. Mmmh.
Wo fahrt ihr denn noch alle in den Urlaub hin?
Lg,
Maike
Jønna says
Die Azoren – schon mal im Ohr gehabt aber wenn man jemanden fragt, zu welchem Land die gehören und für was sie bekannt sind, kommt meist nicht viel. Gut, dass du mir unbekanntes Land erforscht 😉
Sehr schöne Fotos! Aber die Story mit dem tierischen Fremdenführer hätte ich gerne etwas genauer.
P.S.: Delfinbabyyyyyy!!!!!
Maike_Kreativfieber says
Ja man merkt auch auf der Insel, dass es nicht sooo bekannt ist. Voll entspannend, kann man auch mal alleine wandern ohne Touristen zu sehen und die Bauern grüßen einen höflich, wenn sie ihre Kühe suchen gehen. Und das tolle ist ja auch, dass es auch noch zu Europa gehört.Außerdem kommt man auch ohne portugiesisch gut zurecht. Und wir hatten jetzt auch mal einen ganzen Tag einen (eigenen) Hund. Wir nannten ihn Woody. Er war sooo süß! Er kam uns zugelaufen, weil wir wohl die ersten Touristen an dem Morgen in dem Dorf waren und dann hat er uns 12 km lang begleitet und zum Ausblickspunkt hoch am Kraterrand geführt. Und ist auch wieder mit runter gekommen. Wir bekamen schon Verantwortungsgefühle und die Einwohner haben schon gelacht, weil er immer mit uns da durchs Dorf gelaufen ist. War bestimmt seine Masche.
Anni says
Die Azoren sind wirklich ein Geheimtipp für Naturliebhaber und Menschen, die nicht so auf Massentourismus, Shoppingtouren oder Partys stehen. Die Landschaft ist abwechslungsreich und faszinierend. Es ist interessant, die Erde dampfen zu sehen (Furnas) und inmitten eines Parks ein heißes Bad zu nehmen oder durch Urwälder zu wandern, die Aussicht auf Kraterseen zu genießen oder an Teeplantagen entlang zu laufen.
Ich bin bisher auch nur auf Sao Miguel gewesen (auch im Mai 2012) und mir hat es sehr gefallen. Auch, wenn einige Einheimische nur Portugiesisch sprechen, kann man sich mit Händen und Füßen gut verständigen. Doch das Witzigste ist, dass auch wir einen vierbeinigen Fremdenführer hatten. Nein, es waren sogar 2 auf einmal und zwar in Mosteiros 🙂
Essenstipp: Probiert auf den Azoren mal die gegrillte Achselfleckbrasse. Dadurch, dass die Gewässer um die Azoren so artenreich sind, kann man auf den Azoren die verschiedensten Fischsorten genießen.