Irland Roadtrip

Habt ihr Lust auf einen kleinen Irland Roadtrip? Dann nehm ich euch mit einmal rund um die untere Hälfte der Insel!

Irland Roadtrip im Mai

irland roadtrip dublin

Die ganze Südhälfte der Insel sind mein Mann und ich Anfang Mai abgefahren und haben dabei über 1500 Kilometer zurückgelegt. Und weil Irland so schön ist musste ich natürlich auch jeden Kilometer fotografieren. Natürlich nicht wörtlich, aber trotzdem sind fast genauso viele Fotos wie gefahrende Kilometer entstanden. Die habe ich jetzt zwar sortiert, aber ich konnte einfach nicht so viel rausschmeißen, dass alle in einen Post passen. Und damit würde ich Irland auch nicht gerecht werden, denn wir haben jeden Tag wieder etwas ganz anderes gesehen. Deswegen nehme ich jetzt mit auf eine kleine Reise und wir fahren jede Woche zusammen ein Stückchen weiter. Ganz am Ende gibt es dann eine Übersicht über die Route und ein paar allgemeine Tipps. Wenn ihr Fragen habt, dann stellt sie ruhig schon mal in den Kommentaren! Heute geht’s erst mal los!

Tag 1 und 2 Münster – Dublin – Galway über Newgrange und Clonmacnoise

dublin castle garden

Den ersten Tag kürz ich für euch ein bisschen ein: nach Autofahrt, Flug und Mietwagen abholen und sicher zum Hotel kutschieren (mit komischem Die-fahren-ja-alle-auf-der-falschen-Seite Gefühl) kamen wir gegen Abend schon recht platt im Hotel an. Das Skylon liegt ganz praktisch auf halben Weg zwischen Flughafen und Zentrum. Trotzdem sind wir nochmal zu Fuß ins Zentrum gelaufen und haben so schon viel von Dublin gesehen. Sogar viel mehr als geplant, denn natürlich ist aus dem kürzesten Weg ein etwas längerer Weg geworden. So waren es am Ende mehr als 10 km und wir sind ziemlich müde (und einer To Do Liste für unseren letzen Reisetag in Dublin) ins Bett gefallen.

Brú na Bóinne: Newgrange

newgrange ganggrab

Ziel des Tages war Galway, also einmal Richtung Westen quer über die Insel zur anderen Küste. Aus Dublin raus haben wir allerdings einen kleinen Schlenker nach Norden Richtung Brú na Bóinne gemacht. Der dann Dank Navi ein viel längerer Schlenker wurde, denn das sendete uns mitten ins Nichts. Als wir zwei Stunden später als geplant beim Brú na Bóinne Besuchercenter ankamen hatten wir uns also wenigsten schon an die irischen Straßen gewöhnt und ein paar süße kleine Orte gesehen.

von dublin nach galway

fluss boyne

bru na boinnekopie

Das Boyne Tal selbst ist auch sehr schön und zwischendurch haben wir es den irischen Kühen nachgemacht und ein bisschen am Fluss in der Sonne entspannt.

newgrange

Newgrange ist eines der drei großen Ganggräber in der Brú na Bóinne Gegend und ziemlich beeindruckend. Die Gräber sind vor den Pyramiden entstanden und in Newgrange fällt nur zur Wintersonnenwende das Licht der aufgehenden Sonne genau in die Grabkammer. Obwohl in der Grabkammer (in der man nicht fotografieren darf) ein bisschen Menschen-Tetris gespielt werden musste bis wir alle hinein passten und den (nur simulierten) Strahl auf dem Boden sehen konnten fand ich die Führung echt spannend.

newgrange eingang

Wer zur Wintersonnenwende dabei sein möchte muss allerdings bei einer Auslosung mit mehr als 20000 Teilnehmern gewinnen… und dann noch Glück haben dass die Sonne auch scheint.

newgrange boyne valley

Das Brú na Bóinne Besucherzentrum ist von Slane aus ausgeschildert und man kann Newgrange und ein weiteres Grab besuchen. Der Eintritt kostet 6 Euro, ihr könnt dort jedoch auch die Heritagecard (1 Jahr Zutritt zu allen Heritage Stätten in Irland, 21 Euro).

stein in newgrange

Clonmacnoise

 

clonmacnoise kloster

clonmacnoise ruinen

Eigentlich wollten wir auf dem Weg nach Galway noch bei der Killbeggan Destillerie stoppen, leider haben wir die Tour jedoch verpasst und so ging es direkt weiter zur Clonmacnoise Klostersiedlung. Der Eintritt ist in der Heritagecard inklusive.

clonmacnoise

Torffelder auf dem Weg nach Galway

irische torffelder

Zwischen Clonmacnoise und Galway kamen wir dann an jede Menge Torffeldern vorbei, die wir uns erst mal aus der Nähe angeschaut haben. Dann sind wir aber direkt wieder ins Auto gehüpft, damit wir nicht ganz so spät in Galway ankommen.

Sonne in Galway City

Galway war mir als Stadt direkt sympathisch, man merkt direkt dass es ein Studentenstädtchen ist. Auf den Straßen war viel los und überall gab’s Livemusik zu hören. Wir haben im Desota B&B an der Newcastle Road übernachtet und konnten das Zentrum so ruckzuck zu Fuß erreichen. Auf der Newcastle Road ist zwar Recht viel los, aber unser Zimmer lag nach hinten raus und wir haben super geschlafen.

sonne in galway

Im B&B angekommen haben wir allerdings nur unsere Klamotten schnell abgeschmissen und sind direkt in die Stadt gelaufen, denn wir wurden gleich mit den Worten begrüßt dass wir uns den vielleicht sonnigsten Tag des Jahres ausgesucht hätten und wollten ihn dann auch genießen.  Am Spanish Arch kam glatt ein bisschen Aasee Feeling auf, alles saß draußen am Wasser. Wir haben auch noch ein bisschen Sonne getankt und sind dann nach einem kleinen Bummel durch die Stadt in der Trattoria in der Quay Street essen gegangen. Draußen gab es leider keine Plätze mehr, aber das war auch nicht weiter schlimm, denn als unser Essen kam fing es dann an zu regnen. Und geregnet hat es dann auch am nächsten Tag in Connemara… aber davon berichte ich nächste Woche!

Jutta

PS: Mittlerweile sind alle Teile online, ihr findet sie hier:

 

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Jutta

Geschrieben von Jutta Handrup . Jutta – liebt Cheesecake, Schokolade und Blaumänner, ist aus Holland zurück nach Münster gezogen, vermisst jetzt Vla und zure drops, an der Heißklebepistole schneller als Lucky Luke. freut sich über Mails: jutta@kreativfieber.de Auf Instagram: @jutta_kreativfieber

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